Bei einer
Leihmutterschaft in Georgien unterscheidet man zwei Arten. So gibt es partielle
Leihmütter. Diesen wird eine befruchtete Eizelle des Paares eingesetzt.
Sollte es aber so sein, dass auch die Eizellen der Frau, aus welchem Grund auch
immer, keine Schwangerschaft möglich machen, dann gibt es noch die Möglichkeit
der vollständigen Leihmutterschaft in Georgien. Hierbei werden der Leihmutter
Eizellen entnommen, mit dem Samen des zukünftigen Vaters befruchtet und danach
wieder eingesetzt. Während früher viele Paare den Weg ins Ausland scheuten, da
man sich über den Stand der Medizin im Unklaren war, so kann man heute getrost
sagen, das gerade die Kliniken in Georgien und anderen Nachbarländern bei der
Eizellspende und Leihmutterschaft auf einem hohen Niveau arbeiten. Dies liegt
nicht nur daran, das die Ärzte in Georgien seit vielen Jahren mit der
Leihmutterschaft vertraut sind, es liegt auch am Abwandern vieler deutscher
Ärzte. Gerade diese sehen in den strengen Gesetzen, die in Deutschland
herrschen, ein Problem und versuchen nun, im Ausland weiterzuhelfen.
Georgien bietet bei der Leihmutterschaft neben der anonymen Form auch die
nicht-anonymisierte Form an. Dies ermöglicht es den Paaren, die Leihmutter im
Vorfeld kennenzulernen, was zu einer stärkeren Bindung auch zum späteren Kind
führen kann. Zudem werden Leihmütter in Georgien natürlich vorab auf eventuelle
Krankheiten oder Probleme psychischer Natur untersucht. Dies alles soll dazu
führen, dass das zukünftige Kind in bester Gesundheit ist. Eine psychologische
Betreuung bietet den zukünftigen Eltern und den Leihmüttern einen Weg, ihre
widersprüchlichen Gefühle in Einklang zu bringen.