Die Leihmutter in der Dominikanischen Republik

In der Dominikanischen Republik gibt es kein Gesetz, das die Leihmutterschaft explizit erlaubt. Andererseits gibt es auch kein gesetzliches Statut, das das Austragen eines Kindes durch eine Leihmutter Dominikanische Republik verbietet. 

Es gibt demnach keinerlei zugrunde liegenden gesetzlichen Einschränkungen bei der Vermittlung einer dominikanischen Leihmutter. So ist zu erwarten, dass es eine große Dunkelziffer zum Thema Leihmutter in der Dominikanischen Republik gibt.

Die Schere zwischen Arm und Reich klafft auf dem zwischen dem Atlantik und der Karibik gelegenen Inselstaat nach wie vor weit auseinander. Als Entwicklungsland, das sich zwar im leichten Aufschwung befindet, hat die Dominikanische Republik dennoch weiterhin mit den typischen Problemen wie Armut, Analphabetismus und Kinderarbeit zu kämpfen. Immer noch leben etwa zwei der neun Millionen Menschen in der Dominikanischen Republik unter der Armutsgrenze. 

 In Anbetracht der gesetzlichen und wirtschaftlichen Grundlage ist es nicht verwunderlich, dass das Geschäft mit der Leihmutterschaft auf dem Inselstaat geradezu boomt. Manche Frau wird sich als Leihmutter in der Dominikanischen Republik verdingen. Immerhin ist es eine zusätzliche Einnahmequelle, welche die armen Einwohner gut gebrauchen können.

Viele Frauen erhoffen sich durch das Engagement als Leihmutter finanzielle Sicherheit und einen Ausweg aus ihrer Perspektivlosigkeit. Und so finden sich auch auf zahllosen Internetseiten Inserate dominikanischer Frauen, die sich als Gebärerin anbieten. Es ist auf diese Weite kein Problem, eine Leihmutter in der Dominikanischen Republik zu finden.